Projektplanung ohne digitale Tools? Ein Albtraum!
In der Bauplanung sparen digitale Helfer Zeit und Geld
Die Koordinierung komplexer Projekte war schon immer eine besondere Herausforderung. Nicht nur, dass jeder einzelne Baustein optimal umgesetzt sein will. Dafür sind Fachleute zuständig, die sich mit dem jeweiligen Baustein bestens auskennen. Aber irgendwo laufen die Fäden zusammen, müssen die Auswirkungen einer Änderung hier auf andere Bausteine dort erkannt und berücksichtigt werden. Wer schon einmal eine etwas anspruchsvollere Küche geplant hat, weiß davon ein Lied zu singen. Und Häuslebauer erst recht. Aber es gibt noch wesentlich komplexere Herausforderungen. Stichwort Bauplanung.
Verglichen mit einer Küche oder auch einem Eigenheim ist die Bauplanung für eine Wohnanlage für fünfzig Parteien einschließlich Ladenlokalen und Tiefgarage eine ganz andere Hausnummer. Die ‚fertigen’ Pläne werden plus/minus zehntausend Änderungen erfahren, Sonderwünsche der zukünftigen Eigentümer nicht eingerechnet. Die unterschiedlichen Gewerke, vom Betonfundament bis zur Dachabdichtung, wollen disponiert und koordiniert werden, Gerätschaften bereitgestellt und Materialien bestellt.
Der sorgfältig ausgetüftelte Zeitplan ist absolut verbindlich – bis zum nächsten Sturmtief, Streik oder Lieferengpass. Bauplaner brauchen Nerven aus Stahl oder ein sonniges Gemüt. Am besten beides.
Digitalisierung erhöht die Sicherheit, Geschwindigkeit und Effizienz
Das Telefon ist eine segensreiche Erfindung. Aber bei der Projektsteuerung frisst es in erster Linie Zeit und öffnet Missverständnissen und Fehlern Tür und Tor. Abhilfe schafften zunächst das Fax, dann E-Mail, Messenger und schließlich Collaboration Software. Wo komplexe Abläufe strukturiert, Informationen vereinheitlicht, Änderungen dokumentiert und wiederkehrende Schritte schnell und zuverlässig erledigt sein wollen, laufen IT-Lösungen zu ganz großer Form auf.
Natürlich hat ein über Jahrzehnte gepflegtes Notizbuch mit wichtigen Adressen einen gewissen Charme. Aber sicherer, praktischer und wesentlich effizienter ist in jedem beruflichen Umfeld eine Datenbank, zentral gepflegt und dezentral genutzt. Ähnliches gilt für Termine und Fristen, für Aufgaben und Zuständigkeiten, für Produkte und Dienstleistungen, für Routinevorgänge jeder Art.
Digitalisierung lässt Gruppen kontrolliert arbeiten
Geradezu unverzichtbar ist ein solches digitales Gerüst bei Projekten, an denen mehrere Personen, womöglich unterschiedliche Abteilungen an verschiedenen Standorten und vielleicht sogar externe Partner beteiligt sind. Das ist in der Bauplanung normaler Alltag. Wenn alle Beteiligten auf dieselben Quellen zugreifen, denselben Wissensstand haben, dann erhöht das die Chancen für ein kontrolliertes, koordiniertes und damit weitgehend verlustfreies gemeinsames Vorgehen ungemein.
Digitalisierung ist weit mehr als die Einsparung von Papier und geht über die Vernetzung von Menschen, Produkten und Leistungen hinaus. Eine wesentliche Stärke der Digitalisierung liegt in dem, was sie überflüssig macht.
Je weniger überflüssige Schritte, desto besser
Früher hat ein Kellner eine Bestellung am Tisch auf einem kleinen Block notiert, den Zettel dann in die Küche gebracht, später die Bestellung am Tisch zusammengerechnet, kassiert und das Ganze dann irgendwo verbucht. Schön, wenn zum Feierabend Ist und Soll zusammengepasst haben.
Heute tippt er oder sie auf die Felder einer digitalen Speisekarte, womit sich die Information der Küche oder des Kollegen am Getränkebuffet erledigt hat. Aus der Bestellung wird auf Knopfdruck eine Rechnung, und wenn der Gast mit Karte bezahlt, sind weitere mögliche Fehlerquellen ausgeschaltet.
Später kann der Chef zum Beispiel feststellen, welche Gerichte besonders gut ankamen und damit den Wareneinsatz genauso optimieren wie die Kundenzufriedenheit. Wird der Kellner dadurch überflüssig? Natürlich nicht.
Daten: Nicht nur in der Bauplanung eine kostbare Ressource
Digitalisierung stellt sich in jedem Unternehmen anders dar, abhängig von den Aufgaben, Verpflichtungen und Bedürfnissen. Aber die Vorteile sind ähnlich: Lästige Routineaufgaben werden automatisiert und unnötige Schritte eingespart. Prozesse werden standardisiert und beschleunigt und gleichzeitig Fehlerquellen beseitigt. Verwandte Themen werden miteinander vernetzt, Abhängigkeiten digital abgebildet und genutzt.
Erfolgreiche Digitalisierung setzt zwei wichtige Ressourcen frei: Zeit und Kraft. Wie diese sinnvoll eingesetzt werden könnten, wird ein umsichtiges Management gerne beantworten. Gleichzeitig liefert Digitalisierung eine kostbare Ressource: Daten. Die kann man getrost als Rohdiamanten betrachten. Denn wer geschickt zu fragen weiß, bekommt Antworten, die zumindest aufschlussreich, womöglich sogar wegweisend sind.
Digitalisierung: Schafft Raum für die wirklich wichtigen Dinge
Dort, wo komplexe Prozesse zuverlässig funktionieren sollen, geht an einer gezielten Digitalisierung kein Weg vorbei. Wir bei digitisation meinen: Die Digitalisierung ist dort ein Segen. Weil sie die Arbeit erleichtert und die Nerven schont, neue Erkenntnisse liefert und Raum schafft für wichtigere Dinge. Das fängt bereits bei der Zusammenstellung einer neuen Küche an. Und hört bei der Planung eines größeren Bauprojekts noch lange nicht auf. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die Vorteile der Digitalisierung in Ihrer Firma, in Ihrer Organisation zu erschließen.
(Foto: PIX1861 / pixabay.com)